Neujahrsbrief

Sehr geehrte Stadträte,

ich wünsche Ihnen ganz persönlich und bezogen auf unsere gemeinsame Arbeit, die Gestaltung und Entwicklung der Stadt Amt Creuzburg, ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2021!

Zu Beginn eines neuen Jahres erlaube ich mir, Ihnen die aus meiner Sicht anstehenden und gemeinsam zu bewältigenden Aufgaben mitzuteilen.

Zuallererst und in dieser besonderen Situation die wichtigste Aufgabe: Viel Gesundheit für uns alle und all unsere Mitarbeiter und Partner!

Wir haben die gegenwärtigen Probleme durch die Corona-Pandemie erlebt, Krankheiten, Todesfälle und Quarantäneregelungen in unseren Einrichtungen wie Altenheimen in Creuzburg und Mihla, in den Kitas und Schulen, und auch in Betrieben. Unser tiefes Mitgefühl an alle davon Betroffenen!

Es ist unsere Aufgabe, entsprechend den Hygienevorschriften alles zu tun, dass die Pandemie in unserem Verantwortungsbereich kontrolliert bleibt. Daher wird es auf Festlegung von Frau Hunstock bei unserer Verwaltung der VG Veränderungen geben, die vor allem dadurch geprägt sind, dass jeder Mitarbeiter in einem Büro einzeln arbeiten kann. Dadurch wird auch unser Amtszimmer im Rathaus Creuzburg durch die VG genutzt. Frau Hunstock hält sich nur noch in Berka auf, um so ein weiteres Dienstzimmer durch die Verwaltung nutzbar zu machen, ähnliches gilt für die Meldestelle, die ab 04.01. zunächst nur in Creuzburg geöffnet hat.

Öffentliche Sprechstunden des Bürgermeisters und der Ortsteilbürgermeister bleiben bis auf Widerruf weiter abgesagt, dringend nötige Termine sind telefonisch abzustimmen.

Trotzdem, wir müssen zu wichtigen Entscheidungen kommen und diese richtig und intensiv vorbereiten:

  • Wie positioniert sich der Stadtrat zu einem möglichen Wechsel vom TAVE zum WAZ im Bereich Ab- und Trinkwasserversorgung? Hier sollte Ende Januar eine Entscheidung stehen, deshalb habe ich Gesprächstermine in Stedtfeld und Heiligenstadt abgestimmt und das Thema wird uns zu den Sitzungen von HA und Stadtrat beschäftigen.
  • Wie kann die Stadt auf die Ärztesituation einwirken, welche Möglichkeiten haben wir? Dazu habe ich ein Gespräch mit der KV Thüringen in Weimar abgestimmt und wir werden in den Gremien beraten.
  • Welche Möglichkeiten hat die Stadt hinsichtlich des Erhalts der Filialen von Sparkasse und Raiffeisen in Creuzburg, wie ist der aktuelle Stand? Hierzu sind weitere Gespräche mit den Vorständen in Vorbereitung.
  • Welche Bauvorhaben stehen in 2021 an, wie kann die Stadt hier Maßnahmen vorantreiben?

Genannt seien die Maßnahmen im Rahmen der Stadtkernsanierung. Kurz vor Weihnachten erreichten uns die Mitteilungen über die Landeszuweisungen im BL-LZ- Programm für das Programmjahr 2020 > für Creuzburg 40.000€ und für Mihla 86.000€ an Landes- und Bundesmitteln. Auf dieser Basis müssen nun rasch die Anträge für 2021 gestellt werden und wir benötigen einen Gesprächstermin hinsichtlich der Förderung des Umbaus der Praetoriusschule. Dies ist wiederum abhängig vom Stand der Pandemie.

  • Hinsichtlich der ersten Maßnahmen in der Dorferneuerung Scherbda müssen die Ingenieurleistungen sehr rasch vergeben werden. Hier laufen bereits die Einholung von Angeboten, die Vergabebeschlüsse sollten noch im Januar gefasst werden.
  • Im OT Mihla läuft die Planung zum Ausbau der Lauterbacher Straße als Gemeinschaftsaufgabe Land, Stadt und WAZ. Über die dabei bestehenden Probleme werde ich zur Sitzung des HA informieren und mit Ihnen beraten, notwendige Beschlüsse müssen im Stadtrat gefasst werden.
  • Der 2. BA des Ausbaus der Badergasse in Mihla muss ausgeschrieben werden. Die Fördermittel (66 Prozent) wurden zugewiesen.
  • Die Erweiterung des Friedhofes in Mihla ist dringend nötig, in Creuzburg soll ein Friedhofskonzept aufgestellt werden. Dafür benötigen wir die entsprechenden Leistungen der Architekten bzw. Planer, die rasch vergeben werden sollten.
  • Die Ergebnisse der Brückenprüfung des Steges Ebenshausen liegen vor. Die Brücke wurde mit der Note 3,5 eingestuft, dringende Maßnahmen sind empfohlen. Hierzu müssen wir uns im Stadtrat rasch Klarheit verschaffen und die nötigsten Maßnahmen mit sofortiger Umsetzung festlegen.
  • Nicht aus dem Auge verlieren dürfen wir trotz Pandemie die Schwerpunkte des bevorstehenden Praetoriusjahres 2021. Im Februar soll das neue Denkmal errichtet werden. Hierzu auch im HA Mitteilungen.
  • Der besprochene „Generationswechsel“ im Bereich der Mitarbeiter auf der Creuzburg muss nun nach Beschluss des Haushaltes und des Stellungsplanes mit einer Ausschreibung für eine neue Mitarbeiterin ab April begonnen werden. Notwendige Reparatur- und Baumaßnahmen auf der Burg (u.a. Dach) sind rasch umzusetzen.
  • Im März steht das Betriebsgenehmigungsverfahren für die Kita in Creuzburg an. Hier müssen wir, Johanniter, Verwaltung, Stadt, alle Kraft darauf verwenden, dass diese am Ende positiv verläuft und die notwendigen Maßnahmen hierfür beherrschbar bleiben.
  • All diese Maßnahmen setzen voraus, dass sich die Finanzsituation der Stadt entsprechend dem Plan entwickelt. Hierzu finden weitere Gespräche mit den Geschäftsführern der großen Betriebe in der Stadt statt. Vieles hängt auch hier von der Entwicklung der Pandemie ab.

Dies ist sicher nicht alles, was im neuen Jahr ansteht, sind aber Gedanken, die mich als Bürgermeister „zwischen den Jahren“ beschäftigen.

Diese Aufgaben werden nur gemeinsam gelöst werden können, einschließlich jener, die zum „Alltagsgeschäft“ gehören oder noch gar nicht genannt und erkannt sind!

Dazu wünsche ich Ihnen/uns viel Erfolg, gute Gedanken, beste Zusammenarbeit und als wichtigste Voraussetzung in der aktuellen Situation; viel Gesundheit und gute Nerven!

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